Leider zu kühl und bedeckt, sogar drei Tropfen Regen in vier Reihen: ein Grill-Abend mit Freunden am andern Ende der Stadt. Immerhin, draußen sitzen kann man, geschützt von einem Wellblechdach und 3 Holzwänden – nette Stimmung eigentlich, jedoch ziemlich unterbrochen von diesem albernen Grandprix-Geglotze.
Nein, ich kann dem nichts abgewinnen. Habe da nur dieses lakonische „Allemagne – douze points“ im Ohr.
Rückfahrt auf dem Rad entlang der Leine, so dunkel, dass ich mit meinem Schnupfenkopf kaum was erkenne, um so erstaunter darüber bin, wieviel ich rieche. Flieder vor allem. Aber schon fast verblüht. So eine aus der Tiefe sich ausbreitende Leichtigkeit und Fröhlichkeit, Lust zu singen beinahe, wenn nicht gerade die Stille so schön wäre.
Endlos könnte ich das haben. Das Leben überhaupt einfach eine einzige endlose Mainacht.