Im Urwald bei der Sababurg war ich zuletzt vor 6 oder 7 Jahren und erinnerte mich nur noch vage, daß ich es dort schön fand. Aber daß dieses Stückchen kultivierte Wildnis so faszinierend, so einnehmend sein würde, das war eine sehr angenehme Überraschung.
Eigentlich war Altenbeken das Ziel, wo an diesem Wochenende großes Eisenbahn-Event war. Aber die Fahrerei (je Richtung mindestens anderthalb Stunden!) war uns zuviel. Wie gut!
Im Urwald leben einige Bäume, bei denen man eine ganze Weile rätselt, ob es nicht doch Ents sind. Andere, in die man hineinklettern könnte, weil sie innen völlig ausgehöhlt sind, was man sich aber doch nicht so recht traut, wegen der schummrigen Beleuchtung, die das Innere ein Ideechen zu geheimnisvoll erscheinen läßt, und wegen der Insekten, die man nicht unbedingt in den Haaren haben möchte.
Aber sonst geht es einem wie gehabt: man möchte einswerden mit dem Baum…!
Toby’s Bilder von diesem Ereignis gibt es hier. Und bei photo.grapf demnächst auch noch mehr…
!!!
Ja, war ein faszinierendes Erlebnis :-)
Stimmt, dieser Urwald ist wirklich ein Zauberwald, besonders im Morgenlicht: geheimnisvoll, wild und romantisch!
(Und wie ich sehe, haben wir uns knapp verfehlt – bei Wilhelm an der Fähre. Oder doch nicht?)
@XenonB: betreibt Wilhelm die Fähre bei Hemeln?
Wir waren so zwischen 11 und halb 12 da. Und du?
@ graph: Wilhelm betreibt das legendäre Gasthaus „Zur Fähre“. Es hat regelrechten Kultstatus. Vorne quieken die Schweine im Stall und scharen die Hühner im Mist, hinten – im Biergarten – genießt man „Strammen Max“ oder Schlachteplatte unter der großen, schattigen Linde, blickt auf die Weser und träumt.
Wir waren erst am späten Nachmittag dort, zu selbst gebackenen Kuchen.
Ah ja, vom Kultstatus dieses Ausflugslokals habe ich schon öfter gehört, vor allem von Motorradfahrern.
Mich zieht’s zu selten an die Weser, als daß ich da mitreden könnte – und Mopped fahr ich auch nich –
aber die Fähre finde ich alle paar Jahre wieder einfach klasse! :-)