Beim Aufräumen fällt ihm ein Buch in die Hand: “Datenbank-Entwicklung mit dBase III plus”, ein Grundlagen-Handbuch von 1987. Ein seltsamer Moment der Rührung steigt auf. Auf seinem ersten PC, damals einem 286er mit 12 Megahertz, 1 Megabyte Ram und 20 Megabyte-Festplatte, lernte er neben Word 3 und Quattro Pro (Tabellenkalkulation) auch dBase, ein sehr simples, aber extrem lange lauffähiges, ja theoretisch noch immer nutzbares Programm, dessen Daten man charmanterweise auch zum Beispiel im Norton Commander durchblättern und lesen konnte.
Der Norton-Commander, den der eine oder andere vielleicht noch aufgrund seiner charakteristischen Blau-Grün-Farbgebung in Erinnerung hat, sah auch auf dem bernsteinfarbenen Hercules-Monitor schon schick aus und würde noch heute jedes Rennen mit dem Windows-Explorer gewinnen.
Mit dem Buch lernte er, wie man eine relationale Datenbank aufbaut, Redundanzen vermeidet (die man heute an anderer Stelle gern wieder einbaut, als Backup), wie man Schlüsselfelder vorgibt, um Standardisierung statt Chaos durch Vielfalt zu erreichen – und vieles mehr, was weitgehend bis heute Gültigkeit hat und was einem als Blogger mit WordPress (z.B. Tags!) noch immer wichtig ist.
Mit einer nur noch mühsam übersehbaren Anzahl an Betriebssystemen, Datenbankprogrammen und Programmiersprachen hat er sich in den letzten 20 Jahren vertraut gemacht, aber auch hier ist es so, daß man die, mit denen man sein erstes Mal erlebte, nicht vergißt.