Wer zu spät kommt

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Endlich habe ich mich durchgerungen. Etwa siebenmal bin ich schon bei K*rstadt durch die Weckerabteilung geschlonzt und durch alle anderen zweckmäßigerweise in Frage kommenden Weckergeschäfte Göttingens. Natürlich für 1 Whynachzgeschenk für meinen Sohn. Der wünscht sich nicht nur 1 mp3-Player und 1 Kompass, sondern auch 1 Wecker. Mit Funk und digital nämlich.
Leider scheint das eine zur Zeit gerade ausgestorbene Spezies zu sein. Zumindest sind mir die noch käuflichen Exemplare bis Samstag fast alle entweder zu billig gewesen odergleich so teuer, daß ich dachte: für den Preis wird er ihn doch zu schnell kaputt gemacht haben.
Und dann habe ich am Samstag in einem der letzten richtigen Uhrenfachgeschäfte 1 Jungh*ns Meg* Wecker gesehen, der ganz ok aussah. Aber weil der 36 Euronen kostet, habe ich ihn nicht grad so mitgenommen. Ist einfach n Haufen Geld für so’n Plastikkrams mit 1 Chip drin, finde ich.
Aber in Ermangelung einer Alternative hab ich mich dann durchgerungen und bin heute wieder in diesen Laden hinein, um dort vollmundig und mit offenen Spendierhosen den Weckerkäufer raushängen zu lassen. Und es war wie so oft: zu spät. Alles alle. Wecker schon paar Stunden vorher verkauft.
Da hab ich ziemlich sparsam geguckt. Und bin dann doch zu K*rstadt (zum achten Mal) und hab dort ein 7 Euro 95 Exemplar geholt. Das Wort kaufen erscheint mir da irgendwie unpassend. Allerdings hat es mich mehr als verblüfft, mit welcher freundlichen Sorgfalt die Verkäuferin mir von Hand eine Garantiekarte ausgestellt hat.
Zum Glück ist nicht jedes Whynachzgeschenk mit solchem Aufwand verbunden.
Nur fast.

Oh ich seh gerade: dies ist der 500. Eintrag im grapf.log. Na toll :-)

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. CeKaDo

    Auch wenn ich wegen geregelter Armut und akuter Faulheit dazu tendiere, mein Geld „im Dorf“ zu lassen, so kaufe ich im Zweifelsfalle dann doch lieber beim Elektronikhandel meines Vertrauens. Online :)

    Reichelt und Conrad sind (auch beim ominösen Funkwecker mit für Linkshänder falscherummer Leuchtanzeige an der Decke) da meine erste Anlaufstelle.

  2. tobyyy

    Wieso brauchen Linkshändler falschrumme Leuchtanzeigen anner Decke? Schlafen und träumen die auch linkrum? Oder sogar falllschrumm? Oder ist das dasssselllbäh?

    Ansonsten habe ich ähnliches auch schon erlebt. Immerhin als Trost: Es kann durchaus sein, dass der geholte Wecker länger hält als der gekaufte ;-)

  3. tobyyy

    Achja härzlichen Glyggwunsch zum 500.!
    Da werde ich mit zwischenhirn wohl nie landen…

  4. hildi

    Das kommt davon, wenn man so viele Photoblogs nebenbei betreibt. Ich habe zwar nicht einmal 1/6 der Hits vom Grapflog, dafür aber schon fast meinen 650ten Eintrag :-) Ein Write-Only-Blog!

    Ich habe mir selbst (weil ich das unbedingt probieren musste) ein „Stativ“ für die Kamera für 10,00 EUR „geholt“. Das hat mir nur deshalb gefallen, weil es Flugzeughandgepäckfähig ist. Irgendwas zwischen Tischstativ und erwachsenem. Man Test heute morgen war jedoch nicht sonderlich erfolgreich. Bei dem Wind, den wir im Moment haben, ist das kleine Ding praktisch nicht einsetzbar. Bei so einem Wecker sehe ich da aber weniger Probleme. Du sagst ja selbst: 1 Chip und ein Display. Das kann schon halten.

  5. Kristof

    Schwanzvergleich? Bisher 982 Beitrage in zwei Jahren.

  6. grapf

    Angeber!

  7. grapf

    Den Anspruch Vielschreiber zu sein, habe ich nicht. Nicht mal das Qualitätssiegel könnte ich hochhalten. Das eine oder andere Mal freue ich mich (auch im Nachhinein) über das Geschriebene und besonders über Diskussionen, die sich daran anschließen.
    Aber um als Schreiber wirklich gut zu sein, fehlt es mir an Zeit und sicher auch an Talent. Mit Bildern scheint es besser zu klappen.

  8. Kristof

    Joh, geht mir ja auch so. Ansonsten wird halt viel rumgealbert bei mir. Das läppert sich :-)

  9. CeKaDo

    Himmel, hätte ich da Statistiken geben sollen? ;-)

    Lieber nicht **g**

    Man könnte mich wohl als „manisch mitteilsam“ und „hochgradig webpräsent“ bezeichnen. Wobei mich der Ausspruch im oben verlinkten Interview bezüglich des Namens SEHR beruhigt hat. Man kann eben nur bekannt werden und seinen Nutzen daraus ziehen, wenn man seinen Namen überall erwähnt.

    Mehr oder minder beiläufig.

    CeKaDo

    *hups* :))

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