Kartenpfand bei Alphatel
Da schickt mir Alphatel nach meiner Kündigung eine Bestätigung mit dem Hinweis, daß mit der Endabrechnung ein Kartenpfand in Höhe von 25 Euro einbehalten werde, das bei fristgerechter Rücksendung der Sim-Karte wieder erstattet werde.
Da ich schon vor einem halben Jahr den Vertrag gekündigt hatte, war mir der Wortlaut dieses Vertragspassus nicht mehr geläufig genug. Nach der Endabrechnung, mit der das Kartenpfand abgebucht wurde, rief ich noch einmal die Hotline an, um sicherzugehen, wohin diese Karte geschickt werden muß, schickte sie dann per Einschreiben hin, nur um quasi einen Tag später einen Brief zurück zu bekommen, in dem steht, daß ich die Karte leider nicht fristgerecht zurückgeschickt hätte und das Kartenpfand daher leider nicht erstattet werden könne. Natürlich ärgere ich mich vor allem über mich selbst. Man kann die AGBs solcher „Dienstleister“ einfach nicht genau genug lesen. Man muß immer vom Unangenehmsten ausgehen und – es hat keinen Sinn, sich auf Auskünfte von Hotline-Mitarbeitern zu verlassen.
Ich ärgere mich, daß ich nicht realisiert habe, was ich gelesen habe.
Aber eigentlich finde ich vor allem diese Art von Geschäftsgebaren der Firma Alphatel unter aller Würde.
Sie bedanken sich für meine Treue als Kunde.
Sehr nett.
Um meinen Ärger wenigstens einmal (sinnlos, ich weiß) bei der Firma abzulassen, rief ich die Hotline noch einmal an, um zu klären, was denn mit der Sim-Karte eigentlich geschieht. Die werde mit dem „Vorgang“ archiviert, beschied frau mir. Toll, sagte ich. Das sei ja auch wichtig und unbedingt 25 Euro wert. Beutelschneiderei sei das, sagte ich.
Dazu seien die AGBs ja da, damit so etwas eindeutig geklärt sei für den Kunden und es müsse ja nun mal eine Frist gesetzt werden, weil solche „Vorgänge“ ja auch irgendwann einmal abgeschlossen sein müßten.
Danke Alphatel :-(